Bericht der Geschäftsleiterin
Liliane Ryser
Im zweiten Jahr nach der Fusion haben wir unser Team mit neuen, fachkompetenten Personen verstärkt sowie ein Projekt für die digitale Zukunft lanciert. Die OdA Soziales Zürich ist 2019 dem Ziel, das Bildungszentrum für soziale Berufe im Kanton zu werden, ein grosses Stück nähergekommen.
Neue Herausforderungen benötigen oft auch mehr oder andere Kompetenzen. Mit der steigenden Anzahl FaBe-Lernenden in der Fachrichtung Kinderbetreuung haben wir im Sommer 2019 das Bildungs-Team um drei Fachverantwortliche Kinder und Jugendliche ergänzt. Die neuen Ressourcen ermöglichen zudem die Mitarbeit in regionalen und nationalen Arbeitsgruppen und Projekten, um die Interessen unseres Branchenverbands einbringen zu können.
Auch der IT-Bereich wurde ausgebaut, um die zunehmend digitalen Arbeitsprozesse unserer Mitarbeiter*innen und Lernenden im ÜK zu unterstützen. Die 2018 geplante Stelle Marketing und Kommunikation ist seit März 2019 besetzt und entwickelt unseren Auftritt weiter.
Lerntransfer Betrieb ↔ ÜK
Im August 2019 ist in den ÜKs im 1. Lehrjahr der dreijährigen Ausbildung das Projekt «Lerntransfer Betrieb-ÜK» gestartet. Ziel ist, den Lerntransfer der Lernenden zu stärken - sie haben beispielsweise Vorbereitungsaufträge zu bearbeiten. Zudem sollen die Informationen rund um die ÜKs für die Betriebe verbessert und transparenter gestaltet werden. Kern des Projekts ist der Auf- bzw. Ausbau des Extranets, damit Lernenden, Betrieben und ÜK-Kursleiter*innen eine elektronische Lerndokumentation zur Verfügung gestellt werden kann. Um ein solches IT-Projekt lancieren zu können, ist grosser Effort von verschiedenen Seiten notwendig, der an dieser Stelle nochmals verdankt wird.
Nachwuchs feiern
Am 9. Juli wurde 922 Fachfrauen und Fachmänner Betreuung das Fähigkeitszeugnis und 157 Assistent*innen Gesundheit und Soziales (AGS) das Berufsattest in der Samsung Hall in Dübendorf überreicht. Für die mittlerweile mehr als 2000 Teilnehmer*innen an der FaBe-Feier wurde erstmals mit einem kostenlosen Ticketsystem gearbeitet, um die Platzverhältnisse und den Apéro koordinieren zu können.
16 Nachwuchstalente traten am 9. November an der kantonalen Berufsmeisterschaft der Betreuungsprofis Fa-Best gegeneinander an. In drei Aufgaben zeigten sie ihr Können und begeisterten das Publikum.
Revision Bildungsverordnung FaBe
Die revidierten Bildungsgrundlagen wurden dem SBFI eingereicht und die neue Ausbildung soll - die Genehmigung vorausgesetzt - im Sommer 2021 starten. Die Konsultativkonferenz mit rund 100 Teilnehmer*innen am 20. November widmete sich deshalb den Neuerungen für die Betriebe und Lernenden. Weitere Themen waren das kooperative Lernen und das Projekt «Lerntransfer Betrieb-ÜK».
Soziale Berufe mit neuem Auftritt
An der Berufsmesse vom 19. bis 23. November wurden die sozialen Berufe erstmals durch den neuen Verein SOZIALBERUFE ZÜRICH vertreten. Der Verein wird von der OdA Soziales Zürich präsidiert und auch die Geschäftsstelle von ihr geführt. Mitglied sind die Agogis, die Berufsfachschule Winterthur, das bke Bildungszentrum Kinderbetreuung und die Schule für Sozialbegleitung. Im ersten Geschäftsjahr wurde zudem eine neue Website aufgeschaltet und eine Ausgabe des Magazins Plan S herausgegeben.
Regional und national vertreten
Fränzi Zimmerli ist seit November 2019 neue Geschäftsleiterin von SavoirSocial, der nationalen Dachorganisation der Arbeitswelt Soziales. Wir wünschen ihr gutes Gelingen und Freude. Durch meine Wahl in den Vorstand von SavoirSocial ist neu unsere OdA vertreten. Auch im Verbund treten die OdA stärker in Erscheinung: Die Interessengemeinschaft der kantonalen und regionalen Organisationen der Arbeitswelt Soziales (VOdAS) arbeiten in der Deutschschweiz enger zusammen.
Unser Anliegen, mehr Lernende und Betriebe für die BM zu gewinnen, kann ich mit meiner Wahl in die Abteilungskommission der Berufsmaturitätsschule Winterthur besser einbringen.
Weiterbilden, um auszubilden
Im Berichtsjahr fanden erstmals Fachaustausche Berufsbildung in allen drei FaBe-Fachrichtungen statt. Nebst Inputs zu den neuen Umsetzungsinstrumenten, die im Rahmen der neuen BiVo kommen werden, blieb auch Zeit für Fragen und Austausch. Zu den neuen Fortbildungsangeboten gehören auch die Kurse «Wie gewinne ich FaBe-Lernende?» und «Vertiefung Lerndokumentation für FaBe-Berufsbildner*innen».
Für 2020 sind wiederum neue Kurse geplant wie beispielsweise «Beurteilen und Bewerten in der beruflichen Grundbildung». Auch unser Angebot, gemeinsam mit Berufsbildungsverantwortlichen in den Betrieben Ausbildungskonzepte zu erarbeiten, soll aufgebaut werden. Gemeinsam mit Ihnen, setzen wir uns jeden Tag für eine qualitativ gute Berufsbildung und die Fachkräfte von morgen ein.
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Bericht des Präsidenten
Claudio Zogg
Fachfrau/-mann Betreuung ist der zweithäufigst gewählte Beruf im Kanton Zürich. Das ist sehr erfreulich und bringt gleichzeitig Herausforderungen für die beteiligten Lernorte mit sich.
Im Schuljahr 2019/2020 sind rund 1'100 Lernende in 61 Klassen in die FaBe-Ausbildung gestartet, die in 343 überbetrieblichen Kursen (ÜK) unterrichtet werden. Für das Schuljahr 2018/2019 planten und koordinierten die Mitarbeiter*innen der OdA Soziales Zürich 405 ÜK für 206 Klassen. In den letzten Jahren sind jährlich vier bis fünf zusätzliche Klassen hinzugekommen. Die Räumlichkeiten in den beiden Stockwerken an der Förrlibuckstrasse 60 sind von Montag bis Freitag permanent ausgelastet. Die Suche nach einem neuen Standort ab voraussichtlich 2022 hat die Geschäftsleiterin und den Vorstand deshalb im Berichtsjahr stark beschäftigt. Geeignete Kursräumlichkeiten zu bezahlbaren Preisen im Raum Zürich zu finden, ist jedoch schwierig. Entsprechend beschäftigte sich der Vorstand auch stark mit finanziellen Themen. Wir bleiben dran und hoffen, schon bald eine Lösung zu finden.
Kompetenzzentren
Auch die Berufsfachschulen im Kanton Zürich beschäftigten sich 2019 intensiv mit Standorten. Mit dem Projekt Kompetenzzentren will das Mittelschul- und Berufsbildungsamt (MBA) die Kompetenzen an den einzelnen Schulen bündeln. Berufe, die zurzeit an mehreren Orten unterrichten werden, sollen zentralisiert werden. Dadurch erhofft man sich mehr Expertise, eine optimale Schulraumnutzung und mehr Spielraum in der Schulentwicklung bei stark wachsenden Berufen. Entgegen der Konzeptidee bedeutet das Projekt für die FaBe-Lernenden, Fachrichtung Kinderbetreuung eine Aufsplittung des Berufsfachschulorts. Nebst dem bisher einzigen Standort, der Berufsfachschule Winterthur werden in Zukunft rund 800 Lernende FaBe vom Kinderbereich im Bildungszentrum Zürichsee Horgen (BZZ) unterrichtet. Die Geschäftsleiterin und ich haben uns in mehreren Gesprächen mit dem MBA und beteiligten Akteur*innen eingebracht und werden es auch künftig tun, um für unsere OdA und die Betriebe einen guten Weg zu finden.
Laufbahnstudie von SavoirSocial
Eineinhalb Jahre nach Abschluss ihrer Ausbildung hat das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung (EHB) im Auftrag von SavoirSocial ehemalige Lernende EFZ und Studierende HF im Sozialbereich ein zweites Mal befragt. Der Bericht zeigt unter anderem auf, wie sie ihre aktuelle Situation beurteilen, welche Zukunftspläne sie haben und wie zufrieden sie rückblickend mit ihrer Ausbildung sind.
Blick in die Zukunft
Auch im zweiten Jahr nach der Fusion ist offensichtlich, was die Geschäftsleiterin gemeinsam mit ihrem Team täglich für unseren Branchenverband leistet. Ich bin zuversichtlich und stolz, dass der eingeschlagene Weg die sozialen Berufe kantonal und national stärkt. Mit Blick auf die Berufsbildung 2030 ist dies zentral. Der demographische Wandel, steigende Anforderungen in der professionellen Begleitung und Betreuung von Menschen in allen Lebenslagen sowie die Digitalisierung in allen Lebensbereichen verändert auch die Berufsbildung. Indem sich die OdA Soziales Zürich mit relevanten Partner*innen vernetzt und in zahlreichen Arbeitsgruppen die Berufsbildung aktiv mitgestaltet, können wir die Entwicklungen beeinflussen.
Fa-Best 2019
Zum zweiten Mal fand die kantonale Berufsmeisterschaft der Betreuungsprofis Fa-Best statt. Am 9. November 2019 zeigten 16 junge Berufsleute ihr Können vor Publikum. Vier haben sich für den überregionalen Final qualifiziert, der am 28. August 2020 in St. Gallen stattfinden wird.
Die Berufsmeisterschaft war in Form eines Postenlaufs mit drei Aufgaben aufgebaut und wurde im Bildungszentrum der OdA Soziales Zürich durchgeführt. Den Betreuungsprofis wurden bewusst anspruchsvolle und alltagsnahe Aufgaben gestellt, die sie vor dem interessierten Publikum mit grosser Professionalität und Leidenschaft lösten. Für die erste Aufgabe wählten die FaBe eine betreute Person aus ihrem Arbeitsumfeld aus, präsentierten diese und stellten sich anschliessend den Fragen der Expert*innen. In der Aufgabe 2 trafen die Kandidat*innen drei von Schauspieler*innen dargestellte Szenen an. In rund zweieinhalb Minuten mussten sie eine Situation aus dem Kinder-, Behinderten- und Betagten-Bereich fachlich richtig erfassen und professionell handeln. Teamarbeit war in der Aufgabe 3 gefragt. Zu viert mussten die Kandidat*innen einen Überraschungsausflug für eine Institution planen und mit plötzlich auftretenden Störungen klar kommen.
An- und Entspannung
Während in einigen Räumen höchste Konzentration und Spannung sicht- und spürbar war, trafen sich die Kandidat*innen, die gerade Pause hatten, mit ihren Angehörigen in der Cafeteria. Etwas Süsses, eine Umarmung vom Freund oder Zuspruch vom Berufsbildner luden die Batterien der Kandidat*innen für die nächste Runde auf.
Trotz der Wettbewerbs-Situation zeigte sich ein schöner Gruppenzusammenhalt. Dies lag wohl auch daran, dass sich die Teilnehmer*innen im Vorfeld an einem gemeinsamen Workshop kennengelernt haben. Mit spielerischen Übungen stellten sie sich aufs Gewinnen ein, vereinbarten jedoch auch Leitsätze, wie man sich gegenseitig unterstützen und respektieren möchte.
Bewertung basiert auf Leistungszielen
Alle Kandidat*innen haben die Aufgaben mit Bravour gelöst und dem Publikum auf hohem Niveau Einblick in ihren Beruf gewährt. Unterschiedlich waren die Herangehensweisen und die Lösungsansätze. Die Beurteilungen waren dementsprechend anspruchsvoll, sind aber transparent und nachvollziehbar erfolgt. Die Aufgabenstellungen basieren auf der Bildungsverordnung und wurden von den 14 Expert*innen gemäss den Leistungszielen bewertet. Die ersten vier Ränge und gleichzeitig Startplätze für den Final am 28. August 2020 in St. Gallen haben erreicht:
1. Melanie-Patricia Mühlethaler, Wohnhuus Bärenmoos, Oberrieden
2. Jasmina Schöpf, Stiftung Kindertagesstätte Thalwil
3. Selina Sarah Roost, Wohnheim Tilia, Rheinau
4. Samanta Noa Hegnauer, Kita Tandem Stampfenbach, Zürich
Mit einer feierlichen Rangverkündigung, Übergabe von Pokalen und Geschenken sowie anschliessendem Apéro ging Fa-Best zu Ende.
Soziale Berufe erleben
Im ersten Geschäftsjahr von SOZIALBERUFE ZÜRICH wurde vieles erreicht, um die Attraktivität der sozialen Berufe sicht- und erlebbar zu machen. Mit einer Magazin-Ausgabe, einer Website und einem Stand an der Berufsmesse Zürich zeigte der Verein seinen neuen Auftritt.
Im Herbst 2018 wurde der Verein SOZIALBERUFE ZÜRICH gegründet. Mitglieder sind Agogis, die Berufsfachschule Winterthur, das bke Bildungszentrum Kinderbetreuung, die OdA Soziales Zürich und die Schule für Sozialbegleitung. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die sozialen Berufe im Kanton Zürich zu stärken und eine bessere Übersicht zu den zahlreichen Aus- und Weiterbildungsangeboten zu schaffen.
Bereits im ersten Geschäftsjahr 2019 wurden nebst dem Aufbau der Geschäftsstelle unter der Leitung von Bea Linder, drei Ziele formuliert und Massnahmen umgesetzt.
Berufsmesse
Der Verein präsentierte sich an der Berufsmesse in Zürich vom 19. bis 23. November mit einem eigenen Stand. Ein attraktiver Parcours lud ein, die Vielfalt der sozialen Berufe zu entdecken. Nach einem Check-in via Tablet in die eigens für den Parcours entwickelte App, konnten sich die Teilnehmer*innen Aufgaben und/oder Fragen zu sozialen Berufen stellen. Die Wirbelwindbox, die die Herausforderungen im Beruf erlebbar machen sollte, war der Publikumsliebling. Selbst müde, jugendliche Gesichter lachten in den Morgenstunden, als ihnen die Schaumstoffbälle um die Ohren flogen. In der Knipsbox wurden gemeinsame Augenblicke festgehalten. In der Beratungs- und Begegnungszone gaben Videos mit Berufsporträts Einblick in die Tätigkeiten, und es wurden Flyer zu insgesamt 16 sozialen Berufen verteilt. Während den fünf Messetagen besuchten hunderte Jugendliche und Erwachsene unseren Messestand und haben sich über die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Sozialbereich beraten lassen.
Plan S – Magazin für Sozialberufe
Im Herbst 2019 erschien eine Ausgabe des Magazins Plan S. Fünf wissensdurstige Menschen in einem sozialen Beruf erzählen von ihrer aktuellen Aus- oder Weiterbildung. Dazu geben fünf engagierte Ausbildungsverantwortliche oder Institutionsleitende Auskunft, wieso sie in ihre Mitarbeiter*innen investieren. Ziel des Magazins ist, die Stärken der dualen Aus- und Weiterbildung aufzuzeigen.
Website
Mitte November wurde die Website www.sozialberufezuerich.ch aufgeschaltet. Nebst Informationen zum Verein und seinen Mitgliedern gibt es verschiedene Porträts über Menschen in sozialen Berufen und eine Grafik, die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im sozialen Berufsfeld aufzeigt. Die Website wird laufend ergänzt und weiterentwickelt. Vorschläge und Rückmeldungen sind willkommen.
Aus den Kurskommissionen
Maaike Detsch, Präsidentin KuKo FaBe ZH / SH
Ein Qualitäts-Audit und das Projekt «Förderung Lerntransfer Betrieb-ÜK» zeigen, dass die OdA Soziales Zürich sich stetig professionalisiert und weiterentwickelt.
Qualität geprüft
Seit dem Schuljahresbeginn 2019/20 wird ein neues KuKo-Konzept angewendet. Gemäss diesem werden die ÜKs von den KuKo-Subgruppen mit dem Fokus Rahmenprogramm-Inhalt, Entwicklung sowie Methodik-Inhalt besucht. Im November führte ein Kommissions-Auschuss das Qualitäts-Audit gemäss den QualüK-Vorgaben im Bildungszentrum Zürich durch. Durch Befragen, Beobachten, Zuhören sowie Sichten von Unterlagen und Prozessabläufen wurden die Entwicklung der ÜKs und die Einhaltung der Vorgaben überprüft. Dank der aktiven Mitwirkung von Reto Fischer, Leitung Bildung, fand ein offener und transparenter Austausch statt. Die KuKo nahm erfreut zur Kenntnis, dass die Zusammenarbeit in der OdA Soziales Zürich bereichsübergreifend von hoher Professionalität, Um- und Weitsicht, Kompetenz und grossem Engagement geprägt ist. Es werden Analysen und Evaluationen durchgeführt, OE-Prozesse und Projekte angestossen und durchgezogen. Die Mitarbeiter*innen werden einbezogen, gefordert und gefördert. Zudem trägt erfolgreiches Netzwerken mit allen Bildungspartner*innen bereits Früchte. Das neu und sorgfältig aufgegleiste Projekt «Förderung Lerntransfer Betrieb-ÜK» und die damit verbundenen Prozesse und Arbeitsmittel haben viel Potenzial für eine spürbare und nachhaltige Qualitätsentwicklung. Wir danken Reto Fischer für seinen unermüdlichen Einsatz zugunsten der Professionalisierung des FaBe-Berufs.
Digitales Lernen
Mit dem Start des Schuljahres 2019/2020 startete auch die 1. Etablierungsphase des Projekts «Förderung Lerntransfer Betrieb-ÜK», eine grundlegende Weiterentwicklung der ÜKs. Dieser Schritt wird begleitet durch die technische Umstellung des ÜK-Unterrichts auf «Bring Your Own Device» (BYOD) für Lernende. In den Kursbesuchen wurden bereits erste gewinnbringende Resultate festgestellt. Detaillierte Auswertungen finden 2020 statt.
Wechsel im Präsidium
Nach fünf Jahren als KuKo-Präsidentin trat Ursula Stump per Ende 2019 von ihrem Amt zurück. Im Namen aller KuKo-Mitglieder danken wir Ursula Stump für ihr Engagement zugunsten der Qualitätssicherung in der FaBe-Ausbildung.
Nebst Michaela Müller und Stephan Hölzle, die während fünf bzw. vier Jahren den Behindertenbereich vertraten, verliess auch Cornelia Doldt, Kinderbereich, nach drei Jahren die KuKo. Wir danken ihnen herzlich für ihren wertvollen Einsatz. Neu zu uns gestossen ist per Ende Jahr 2019 Regina Linguerri für den Kinderbereich. Im Januar 2020 starten Hans-Christoph Buchheim und Henning Hemprich für den Behindertenbereich. Zurzeit ist noch ein Sitz im Kinderbereich vakant.
Ich freue mich auf meine neue Tätigkeit als KuKo-Präsidentin und auf ein spannendes, herausforderndes 2020 gemeinsam mit den Kommissionsmitgliedern.
Maaike Detsch
Präsidentin ÜK-Kurskommission FaBe Zürich/Schaffhausen
Stefan Scherrer, Präsident QuKo AGS
Die Qualität der Überbetrieblichen Kurse der Berufsbildung Assistent*in Gesundheit und Soziales (ÜK AGS) wird mit Hospitationen sowie Befragungen von Instruktor*innen und Lernenden geprüft. Die Ergebnisse entscheiden, worauf sich unsere Kommission im nächsten Jahr besonders fokussiert.
Die Kommissionsmitglieder haben im Berichtsjahr wieder 14 Hospitationen durchgeführt. Bei deren Planung wird auf eine ausgewogene Zuteilung der ÜK-Kurse geachtet. Die Instruktor*innen können vorgängig den Beobachtungsfokus auf Wunsch mitbestimmen. Im Anschluss findet ein kurzes Auswertungsgespräch statt. Der schriftliche Bericht wird an der nächsten QuKo-Sitzung besprochen und reflektiert. Erfreulich ist, dass Positives stark überwiegt und die Qualität der ÜK auf hohem Niveau ist. Einzelne Kritikpunkte führten auch 2019 zu kleinen Anpassungen oder Rücksprachen mit den Instruktor*innen und dienten der Weiterentwicklung der ÜKs.
Umgekehrt werden auch die Instruktor*innen zu standardisierten Punkten befragt. So wird sichergestellt, dass objektiv wie subjektiv eine hohe Qualität angestrebt wird. Rund 90 Prozent der Instruktor*innen und Lernenden sind jeweils zufrieden mit der Unterrichtsqualität, was die QuKo natürlich sehr freut. Von den Instruktor*innen wird häufig die fehlende ÜK-Vorbereitung der Lernenden bemängelt. Mit dem Anpassen der Leseaufträge bezüglich des Inhalts und Umfangs, versuchen die ÜK-Kursleitungen die Lernenden bei der Kursvorbereitung zu unterstützen.
Mehr (erfolgreiche) Lernende
Am 9. Juli 2019 durften an einer sehr festlichen und unterhaltsamen Lehrabschlussfeier 159 (2018: 147) stolze AGS-Absolvent*innen ihr Berufsattest entgegennehmen. Die Feier fand wiederum in der Samsung Hall in Dübendorf statt und wurde von Laure Stammbach, Leiterin ÜK AGS souverän moderiert.
In die Lehrjahre 2019 bis 2021 starteten 179 (2018: 186) neue Lernende. Zusammen mit dem bestehenden Kurs 2018 bis 2020 werden aktuell 353 (2018: 343) Lernende in Überbetrieblichen Kursen unterrichtet. Die insgesamt 31 ÜK-Klassen werden von 20 (+1) Kursleiter*innen unterrichtet. Somit bleibt die seit Beginn angestrebte und bewährte Klassengrösse von maximal 12 Lernenden gewährleistet.
Mitglied aus dem Spitex- und Akutbereich gesucht
Die QuKo besteht nach wie vor aus 13 Mitgliedern aus dem Mittelschul- und Berufsbildungsamt, aus Betrieben der Langzeit und der Akutpflege, der Behindertenbetreuung und der Psychiatrie sowie den Berufsfachschulen Careum, ZAG sowie der Berufsfachschule Winterthur. Zudem sind Verantwortliche der OdA Soziales Zürich und der OdA G ZH sowie die Leitung ÜK AGS vertreten. Im Sommer 2019 wurden zwei Mitglieder aus dem Behindertenbereich pensioniert und die Nachfolge inzwischen geklärt. Die Vertreterin aus dem Akutbereich hat das Gremium Mitte Jahr verlassen, da ihr Betrieb vorläufig keine AGS mehr ausbildet.
Ich danke allen Mitgliedern der QuKo für ihr Engagement und die wertvolle Zusammenarbeit. Die vielen ehrenamtlich geleisteten Stunden tragen zur Qualität des dritten Lernortes bei.
Stefan Scherrer
Präsident QuKo AGS
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Lernende Zürich / Schaffhausen
Assistentin / Assistent Gesundheit und Soziales (AGS)
353 Lernende
159 Lernende schlossen 2019 ab
Fachfrau / Fachmann Betreuung (FaBe) Zürich und Schaffhausen
2569 Lernende (per Februar 2020)
66 absolvieren die Berufsmaturitätsschule (BM-Quote von 2.3%)
899 Lernende schlossen 2019 ihre Ausbildung als FaBe ab
827 Betriebe bilden aus (per Februar 2020)
Überbetriebliche Kurse
116 Klassen Kinderbereich
23 Klassen Menschen mit Beeinträchtigung
15 Klassen Menschen im Alter
154 Klassen (Schuljahr 2018/2019)
315 durchgeführte ÜK
Weiterbildungen
44 Kurse
856 Teilnehmer*innen
Andere Kantone
Basel-Stadt / Basel-Land
733 Lernende FaBe (per Februar 2020)
227 Lernende schlossen 2019 ihre Ausbildung als FaBe ab
49 Klassen (Schuljahr 2018/2019)
84 durchgeführte ÜK
Fribourg
35 Lernende FaBe Fachrichtung Behindertenbereich
11 Lernende FaBe Fachrichtung Behindertenbereich schlossen 2019 ihre Ausbildung ab
3 Klassen
6 durchgeführte ÜK
Download
Vereinsmitglieder
Curaviva Kanton Zürich
INSOS Zürich
kibesuisse
Vorstand
Igor Bär
Bettina Flory-Güntert
Astrid Fredericq
David Füglistaller
Regula Keller
Manuela Siegenthaler
Claudio Zogg, Präsident
Geschäftsstelle
Davide Basciani (bis März 2019)
Aline Brülhart (ab August 2019)
Peggy Dudda (ab August 2019)
Edgar Gerhardt (ab Juli 2019)
Gianna De Mitri
Gabriela Eberhart
Reto Fischer
Erika Hofer
Renate Krauer
Rahim Lascandri
Bea Linder (ab März 2019)
Christian Menzi
Tanja Publioz (bis Juli 2019)
Liliane Ryser
Tanja Schaub
Priska Schmitt
Medea Schuler
Katja Stäheli (ab August 2019)
Laure Stammbach, OdA Soziales Zürich und OdA G ZH
Loredana Suhner (bis März 2019)
Shayeste Watmani (bis Dezember 2019)
Zusätzlich beschäftigen wir rund 50 Fachpersonen auf Mandatsbasis, welche als ÜK-Kursleitungen FaBe sowie in der Fort- und Weiterbildung tätig sind.
Kommission QuKo AGS
Annina Civelli
Reto Fischer
Hanna Gröner
Robert Josuran
Ursula Kundert
Petra Morosini
Rosmarie Oderbolz
Adrian Mani
Liliane Ryser
Stefan Scherrer, Präsident
Brigitta Schmid
Laure Stammbach
Maja Suter
Margrith Wiederkehr
Beatrix Wozny-Wettstein
Kommission KuKo FaBe
Milena Brunner Bacchi
Céline Citherlet
Maaike Detsch, Präsidentin (ab Dezember 2019)
Cornelia Doldt-Brunner (bis Juli 2019)
Reto Fischer
Nadja Hauffe
Stephan Hölzle (bis Juli 2019)
Ursula Kundert
Daniel Kupka
Regina Linguerri (ab Dezember 2019)
Michaela Müller (bis Juli 2019)
Stefan Plattner
Liliane Ryser (bis Dezember 2020)
Heike Schwed
Heidi Stauffacher
Ursula Stump, Präsidentin (bis November 2019)
Ursula Wieser
Chefexpertinnen
Gisela Bass, FaBe
Doris Brägger, AGS
Bettina Kemper, FaBe
Joëlle Marchand, FaBe